Teil der Globensammlung der »Herzogin Anna-Amalia Bibliothek«

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  • 23. Dezember, 2023 — Alle Jahre wieder und diesmal doch ganz anders. Die GAAB wirbt auf dem Weimarer Weihnachtsmarkt

    Eigentlich haben wir ja inzwischen genug Routine: Einen Dezembertag lang gehört die Vereinshütte auf dem Weimarer Weihnachtsmarkt uns, der GAAB, um unsere Basteleien gegen Spenden zugunsten der Herzogin Anna Amalia Bibliothek abzugeben und um neue Mitglieder zu werben. Das sollte auch in diesem Jahr ganz leicht gelingen. Drei Tage vor Weihnachten sollte der Weihnachtsmarkt schon voller neugieriger Weihnachtstouristen und Einheimischer sein, die Mitbringsel und letzte Geschenke suchen.

    Wir hatten einiges im »Gepäck«: Unterschiedlich gestaltete Papiersterne, Waben-Bälle, die wir schon zur Mitgliederversammlung der GAAB im Oktober präsentiert hatten, Karten, Oktav-Büchlein, Untersetzer, Quilling-Schmetterlinge. Sorgen machte uns allein die Wettervorhersage. Regen und Sturm waren angekündigt. Würden unser Bistro-Tisch und der GAAB-Stoffaufsteller dem Wind standhalten? Wie sollten wir unsere kleinen Kunstwerke aus Papier vor dem Regen schützen? Kämen überhaupt Weihnachtsmarktkunden? Und dann die Erkältungswelle! Mitbastlerinnen hatten sich krank gemeldet, auch die GAAB-Vorsitzende musste das Bett hüten. Unsere Aussichten standen da eher schlecht.

    Aber dann meinte es Petrus doch noch gut mit uns. Beim Aufbau regnete es nicht, und der für den Vormittag angesagte Schauer blieb ebenfalls aus. Der Tag brachte keinen Massenandrang, aber etliche gute, intensive Gespräche mit Besuchern. Außerdem zahlte sich aus, dass Vereins-Mitglieder dabei waren, die Erfahrung mit Standbetreuung und mit Stadtführungen hatten. Am Abend waren insgesamt 220 Euro in unserer Spendenbox zugunsten der Bibliothek. Als wir um acht Uhr abends im strömenden Regen alle Kisten und Kasten wieder sicher im Auto verstaut hatten und die Vereinshütte abschlossen, waren wir mit die Letzten auf dem schon dunklen Markt. Ein großer Dank geht an die sieben GAAB-Mitglieder, die am Stand im Einsatz waren, und an meinen Ehemann, der uns beim Auf- und Abbau geholfen hat.

    Katharina Hofmann (Text und Fotos)